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Projekt "Trailarea Urisee"

Wir sind stolz, das erste in ganz Tirol vollständig und komplett allein von einem Verein errichtete Trailbau-Projekt präsentieren zu dürfen!

Unser Verein hat sich gekümmert um...

  • die Konzeption, den Entwurf, die Planung und technische Ausarbeitung,

  • die Verhandlungen mit dem Grundstücksbesitzer, der Stadtgemeinde Reutte,

  • die Projekteinreichung inkl. Erwirken der Genehmigung bei den verschiedenen zuständigen Abteilungen des Landes Tirols in Reutte und Innsbruck,

  • die Beschaffung der Finanzierung durch Sponsoren und Crowd-Funding inkl. umfangreiche Förderung des Landes Tirols Abt. Waldschutz/Landschaftsdienst,

  • die schlussendliche Errichtung, der am Ende 4 Trails, zusammen mit unseren lokalen Trailbau-Profi Matthias Garber, wobei viele freiwillige Helfer in Summe fast 1.500 Arbeitsstunden geleistet haben zumal die ganze Feinarbeit, Wald und Graswasen richten, unzählige Schilder montieren und vieles, vieles, vieles mehr durch unsere Leute erledigt wurden, 

  • die 6 Holzkonstruktionen, die wir errichten mussten, wobei gut 8 Kubikmeter bzw. 5 Tonnen Lärchenholz verbaut, 70 Bodenhülsen teils in felsigen Grund eingebohrt, über 2 Tonnen grobe Steine verlegt und zig Tausend Schrauben verschraubt wurden, und von den 5 aufwendigen Trail-Portalen - auf die wir sehr stolz sind - reden wir erst gar nicht...

Und auch nach der Eröffnung sind wir im Einsatz und kümmern uns um...

  • die Pflege und Wartung der Trails,

  • das Bezahlen der jährlichen Wegehalterversicherung (gesponsert seitens TVB Naturparkregion Reutte),

  • Optimierungen und vieles mehr,

sodass auf viele Jahre hinaus alles und jeder diese Trails kostenlos im Sinne des MTB-Modells des Landes Tirols und unserer festgelegten Trail-Regeln befahren und seinen Spaß haben darf!

Trailarea Urisee

Und das ist sie: die "Trailarea Urisee" :-)))

Entstehungsgeschichte & Fotodokumentation

Falls Du Dich für die Entstehungsgeschichte als auch Fotodokumentation des Projektes interessierst, dann laden wir dich ein, die Seiten dazu zu besuchen:

In der Presse

Natürlich sind wir mit unserem Projekt in der lokalen Presse vertreten, als es auch sehenswerte Berichte im Lokal-TV wie auch ORF Tirol gibt.

Bau der Jumpline

Alle Infos/Fotos/Video zur Opening-Party vom 9.Mai 2024!

Um es kurz zu sagen: Das Opening war ein Wahnsinn!!!

Bei perfektem Wetter durften wir endlich mit über 200 anwesenden MTBiker/-innen und über 1.000 Besuchern von jung bis alt die Trailarea gemeinsam eröffnen.

Ein Rückblick zum Opening inkl. Video-Beitrag von REeins.tv wie auch viele, viele Fotos können im folgenden Link eingesehen werden.

Gleich vorweg: es war perfekt - vielen Dank an alle, die das so möglich gemacht hatten - Helfer wie Besucher!!!

Weiterlesen...

Opening-View

Sponsoren des Projektes

Folgende Institutionen und Firmen unterstützen uns beim Projekt...
Vielen Dank dafür!

Land Tirol - Forstwirschaft/Landschaftsdienst
Land Tirol - Bergwelt miteinander
Stadtgemeinde Reutte
TVB Naturparkregion Reutte
Südtiroler Apotheke
Zugspitz Apotheke
INTERSPORT BIKE-INFRASTRUKTURFONDS
TREK Trail Advocacy Programm
Nagele Sports
KEEN Solutions
intraService.at
Raiffeisenbank Oberland-Reutte
Regauer Media
Stolz Reutte
Elektro Entstrasser
ASVÖ Tirol
Tirol Ambulanz
Taxi Reutte
Alpentherme Ehrenberg
SV Mario Falger
Fliesendesign Eiter
Pockberger GmbH möbel huber
systech-solution
TeleNet Reutte
U-R-B-A-N Maschinenbau
Cafe Konditorei Valier
Vermessung AVT-ZT-GmbH
kreativagentur designskills.at
eXpert VersicherungsAgentur Klaus & Marc Kleiner
Gerhard Mader Rechtsanwaltskanzlei
Wohnbau Greinwald
s'RadHaus
Lohnbetrieb Sebastian Prackwieser
Sägewerk Angerer
Valentin Werbetechnik
Friseur Singer
SMR Group
Sucks Clothing
Weisshaus Shop
Zugspitz Bike
Bagger Steve

Wo befindet sich die Trailarea genau

Das Areal befindet sich in Reutte in Tirol am Ortsrand in der Nähe vom Urisee. Dort befindet es  sich dann im Waldgebiet neben der Urisee-Straße bzw. unterhalb der Umfahrung B179 "Fernpass Bundesstraße". Es liegt im Wald nach der Fußgängerunterführung Urisee-Parkplatz hinunter bis zum Hundeabrichteplatz bzw. Hüttenmühl-Forstweg.

Das Areal kann somit erreicht werden über die Urisee-Straße von Mühl aus oder von oben herab entweder über den Urisee-Parkplatz oder über die 2 Parkplätze entlang der B179 Umfahrung von Reutte - siehe nächster Punkt.

Wo befindet sich die Trailarea genau

Wo kann man parken

Hier darf man parken:

  • Alle öffentlichen Parkplätze am Urisee

  • Umfahrung Reutte B179 Richtung Innsbruck vor der Brücke rechts: es führt ein Forstweg (Fussweg!) hinüber zum Start der "Oatkätzla Line"

  • Umfahrung Reutte B179 Richtung BRD nach der Brücke rechts: es führt ein schmaler Weg (geschützt mit einer Leitplanke; Fussweg!) neben Hauptstraße hinüber zum Parkplatz Urisee und von dort durch die Unterführung hindurch zum Start der "Oatkätzla Line"

Hier darf man NICHT parken:

  • Forstweg nach dem Gehsteig linker Hand Beginn Auffahrt zum Urisee (Rettungszufahrt!)

  • Forstweg linker Hand etwa ab Mitte Auffahrt zum Urisee (Rettungszufahrt!)

  • Parkplatz des Schützenvereins (Privatgrund!)

  • Holzplatz der Agrar Reutte

  • Parkplatz des Hundehaltervereins

Forstwege sind in Österreich für Autos und Motorräder generell verboten zu befahren als auch beide Zuwege in unserem Falle je eine Rettungszufahrt sind!

Parkt man trotzdem dort, schafft man uns ein Problem in der Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Reutte (Grundbesitzer) und anderen Vereinen - und das will hoffentlich keiner...

Wo darf man / darf man nicht parken

Wie kommt man zu den Starts der Strecken

Man kurbelt entweder über die Asphalt-Straße zum Urisee-Parkplatz hinauf, muss dann durch die Unterführung der Umfahrung B179 hindurch und findet die Startpunkte entlang des Forstwegs hinab.

Oder aber man nimmt den Forstweg nach Oben, der circa ab der Hälfte der Asphaltstraße zum Urisee hinauf linker Hand abzweigt, und findet die Startpunkte so ebenso. Dies wäre auch der schnellste Weg zur "D'Gmiatlichen Line" und der "Andi Wolf Jumpline". Übrigens, der Forstweg wurde seitens Marktgemeinde Reutte zum Befahren mit dem MTB freigegeben.

Die zu bewältigenden ~60 hm (Höhenmeter) bis zum Start der blauen "D'Oachkätzla Line" sind in beiden Varianten ähnlich.

Hier geht es zu den Fachbegriffen und der Kartenlegende...

Wie kommt man zu den Starts der Strecken

Was erwartet Dich / Trailmap

Die 4 Strecken bestehen aus...

  • "D'Gmiatliche Line": blaue Flow-Line (~145 lfm Länge; ~15 Tiefenmeter); besteht rein aus wirklich sehr einfachen Wellen und sanften Berms, um es den Anfängern noch einfacher zu machen; sie verläuft großteils zwischen der roten und schwarzer Line hinab; endet in der blauen "D'Oachkätzla Line" und führt darüber hinab bis zum Trail-Ende...

  • "D'Oachkätzla Line": variantenreiche blaue+ Flow-Line (~475 lfm Länge; ~60 Tiefenmeter); besteht aus einfachen Berms, Sidehits, Doubles, Holzbrücke, Holzsteg, usw.; aber alles problemlos befahr-/rollbar ab dem Volksschulalter und auch als absoluter Trail-Anfänger bis ins Pensionsalter; da leider ein kurzes Stück minimal steiler geworden ist (nach Tiroler Trailbau-Handbuch erlaubt!), stufen wir diese Line jetzt mit Blau+ ein; da dies die Hauptstrecke und somit längste ist, führt diese bis hinunter zum Hüttenmühl-Forstweg und bildet so das Trail-Ende aller Strecken...

  • "D'Bockige Line": Gravity-lastige, roten Line (~260 lfm Länge; ~40 Tiefenmeter) davon ~150 lfm "Andi Wolf Jumpline""Vollgasstrecke" bestehend aus mehreren Kickern/Jumps/Tables, Berms,  Sidehit, Step-Down, Step-Up (Halb mit Gap), usw.; Trail-Einstieg über eine Holzrampe inkl. Drop; zusätzlich Drop-Batterie beim Warte-/Kreuzungsbereich; die Elemente der "Andi Wolf Jumpline" wurden so gestaltet, dass es immer einen anspruchsvolleren Sprung linker Hand und einen einfacheren rechter Hand gibt, um auch mit weniger Risiko unterwegs sein zu können; die Strecke mündet nach dem Step-Up am Ende in die blaue "D'Oachkätzla Line" ein und führt darüber hinab bis zum Trail-Ende...

  • "Dr'Sauzeacha Trail": schwarzer Single-Trail (~145 lfm Länge; ~35 Tiefenmeter); komplett von Hand gebaut; ist natürlich gehalten, steil, eng, wurzelig, teils auch steinig (inkl. Rock-Garden im unteren Bereich); Trail-Einstieg über eine steile Holzrampe inkl. Drop, aber "sanfterer" Einstieg daneben möglich; die Strecke mündet in die blaue "D'Gmiatliche Line" ein und führt dann weiter über die "D'Oachkätzla Line" hinab bis zum Trail-Ende...

De Facto alles "kurz aber knackig" und für jede Könnensstufe etwas dabei. Auf jeden Fall somit für das sportliche Können steigerbar und garantiert immer spaßig!

Trailmap

Fachbegriffe

  • Berm: Kurve, Kurvenanlieger, Steilkurve

  • Double: rollbare Doppelwelle

  • Drop: Sprung über eine Abrisskante hinunter, meist aus Holz

  • Gap: Sprung mit einer zu überwindenden Lücke im Gelände

  • Jump: Sprung

  • Kicker: in die Höhe katapultierender Sprung

  • Rock-Garden: grobes Steinfeld

  • Sidehit: seitlicher Sprung parallel zur Streckenführung

  • Step-Down: Sprung ähnlich zum Drop, aber statt einer reinen Kante gibt es eine emporragende Absprungkante

  • Setup-Up: Sprung bei dem die Landefläche höher als die Kante der Absprungrampe ist

  • Table: Sprung mit abgeflachtem Erdhaufen als Landung

Kartenlegende

  • Gelb: Zufahrten, Zuwege

  • Blau/Mittelgrau/Rot: 4 Lines je Schwierigkeitsgrad, wobei Mittelgrau die Schwarze darstellt

  • Hellbraun: Holzelemente

  • Hellgrau: Rock-Garden

Unsere Trail-Regeln

  • Wir fahren immer mit Helm und Schutzausrüstung!

  • Wir fahren ausschließlich mit Singletrail geeigneten und technisch einwandfreien Bikes.

  • Wir überschätzen uns nicht selbst und fahren nur Strecken, welche für unser Können geeignet sind.

  • Wir bleiben immer auf den markierten Trails und Wegen.

  • Wir passen unser Tempo der Beschaffenheit der Strecken und Witterung an.

  • Wir fahren nur so schnell, dass wir jederzeit anhalten können.

  • Wir vermeiden unnötigen Lärm und Bremsspuren.

  • Wir achten auf langsamere Biker und nehmen Rücksicht darauf.

  • Wir achten auf Hinweistafeln und befolgen diese.


  • Wir respektieren die Tiere und Pflanzen um uns herum und lassen keine Abfälle in der Natur zurück.

  • Wir beenden unsere Fahrten rechtzeitig vor der Dämmerung.

  • Wir fahren nicht mit Kindersitzen (egal in welcher Form) bzw. Fahrradanhängern!

  • Wir fahren nicht bei gesperrter Strecke (Hinweisschild im Startbereich), denn es gilt dann ein absolutes Fahrverbot.

  • Wir wissen und akzeptieren, dass wir immer auf eigenes Risiko unterwegs sind und für Unfälle oder Sachbeschädigungen jegliche Haftung ausgeschlossen wird.

  • Wir wissen und akzeptieren, dass den Anweisungen der Vereinsmitglieder von MTBausserfern (=Wegehalter) Folge zu leisten ist.

  • Wir wissen und akzeptieren, dass Kinder unter 12 Jahren nicht ohne Begleitung eines Erziehungsberechtigten fahren dürfen!

Wer war "Andi Wolf"

Wir möchten diesen für uns sehr wichtigen Punkt erwähnen zumal wir schon einige Male gefragt wurden wer das denn sei:

Bevor wir mit der offiziellen Eröffnung loslegten, hielten wir mit Familie Wolf unter Ausschluss der Öffentlichkeit die feierliche Namensgebung für die Jumpline ab zumal der Name bis dato geheim gehalten wurde. Für Familie Wolf, als auch für unser gesamtes Vorstandsteam und ausgewählten Personen war das ein sehr bewegender Moment, den wir wohl lange in Erinnerung behalten werden. Sie und wir haben uns sehr gefreut!

Andi Wolf ist leider im Frühjahr 2023 auf der Fahrt nach Vorarlberg zu seinem geliebten Job (nämlich Fahrrad-Mechaniker) unverschuldet mit dem Auto tödlich verunglückt :-(((

Andi Wolf war ein MTB-Urgestein und Teil unseres Gravity-Teams, das bei Veranstaltungen mit dem MTBike waghalsige Stunts mittels Kicker mitten im Ort zeigte. Andi war Inspiration für viele MTBiker in unserer Gegend und hat viele Kids dorthin gebracht, wo sie jetzt heute als Erwachsene stehen. Darum war für uns ganz klar, dass die Jumpline seinen Namen bekommt.

Andi hat sein letztes Bike grün lackiert, weshalb der Schriftzug ebenso grün gehalten wurde (sie ist von der Schwierigkeit her natürlich rot!). Wir sind uns sicher, dass Andi alles genauso mitentwickelt hätte und "er" wird der Schutzengel auf den Strecken sein, von dem Diakon Patrick Gleffe in seiner Predigt beim Opening sprach.

Und so möchten wir, dass Andi nicht nur uns, sondern auch allen MTBikern/-innen in Erinnerung bleibt!

Andi Wolf Jumpline

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